Wechseljahre

Sprechen wir über den Wechsel!



Was versteht man unter den Wechseljahren = Klimakterium?

Das Klimakterium, früher auch Stufenjahre genannt, bezeichnet die Jahre der hormonellen Umstellung bei Frauen vor und nach der Menopause.


Diese umfasst die Zeit vor und nach der Menopause mit dem Übergang von der reproduktiven Phase zur postmenopausalen Phase.


Mit dem letzten Menstruationszyklus, der Menopause (aus dem Griechischen „meno“ für Monat und „pausis“ für „Ende“) endet die fruchtbare Lebensphase von Frauen.


Die Menopause untergliedern sich in 3 Phasen:


  • Prämenopause: bei den meisten Frauen ab dem 40. Lebensjahr, zuerst Absinken des Progesterons, der Zyklus wird unregelemäßgiger.
  • Perimenopause: meist haben Frauen um die 50 Jahre ihren letzten Zyklus. Die Jahre davor und das Jahr danach bezeichnet man als Perimenopause.
  • Postmenopause: im Anschluss an die Menopause
  • Senium ab ca. dem 65. Lebensjahr


In den Wechseljahren können diverse Symptome auftreten, die die Lebensqualität bei Frauen leicht bis sehr stark beeinflussen können. Die Ursache für diese Symptome ist v.a. das Absinken der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. Diese Hormone beeinflussen den Zyklus und andere Funktionen im Körper und wirken sich auch auf die Psyche aus.



Die Bandbreite der Symptome ist groß. Diese reichen von anfänglichen Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, brain fog (Hirnnebel)Gedächtnisschwäche, Gelenkschmerzen bis hin zu Depressionen.


Zyklusstörungen sind häufig die ersten Anzeichen für den Wechsel.


Gerade in dieser Lebensphase, in der die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, in der sich Frauen evtl. neu beruflich orientieren wollen oder einen Karriereschritt in Angriff nehmen wollen, sind diese oft durch das Auftreten dieser Wechseljahres Symptome stark beeinträchtigt. Alleine Schlafprobleme können den Arbeitsalltag stark beeinflussen. Viele Frauen verlieren dann das Vertrauen in die eigene Stärke trauen sich nichts mehr zu und hegen Selbstzweifel. Hören teilweise auch ganz auf zu arbeiten.


Wie können Sie sich auf den Wechsel gut vorbereiten?


Was tun bei Schlafproblemen?


Betreiben Sie Schlafhygiene:


- Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafzimmer vollkommen dunkel ist. Das kein künstliches oder anderes Licht Ihren Schlaf stört. Einfach gesagt, Ihr Schlafzimmer sollte so dunkel sein, dass Sie Ihre Hand vor Augen nicht mehr erkennen können. Falls von Aussen eine Lichtquelle Ihr Schlafzimmer erhellt, es kann auch nur eine geringe Lichtquelle sein, verdunkeln Sie Ihre Schlafzimmer oder benutzen eine Schlafbrille.  Über unsere Retina werden Lichtimpulse aufgenommen. Diese steuern u.a. unseren Circadianen Rhythmus. Melatonin unser Schlafhormon wird nur in der Dunkelheit für den Schlaf ausgeschüttet.


- Lassen Sie abends Ihre Gedanken zur Ruhe kommen, lesen Sie ein Buch oder schreiben die Gedanken zu Ihrem Tag in ein Tagebuch nieder. Dies hilft auch wenn Sie nachts wegen ständiger Gedanken, dies sich im Kreise drehen nicht einschlafen können, schreiben Sie diese am Abend vor dem Zu Bett gehen auf.


- Essen Sie abends nicht zu spät und nicht zu schwer und vermeiden Sie Blutzuckerspitzen. Sie sollten 2 Stunden vor dem zu Bett gehen nichts mehr essen. Leichte Kost, wie gedünstetes Gemüse, keine Rohkost oder auch Trennkost eignen sich. Bei der Trennkost kombinieren Sie entweder Eiweiss mit Fett oder Kohlenhydrate mit Fett. Somit entlasten Sie Ihren Körper bei der Verdauung. Das Sprichwort sagt es bereits: " Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann zu essen."


- die Zimmertemperatur sollte nicht über 18 Grad liegen, das Schlafzimmer sollte gut gelüftet sein, achten Sie auf Dunkelheit im Schlafzimmer. Befreien Sie Ihr Schlafzimmer von Fernseher, Handy, PC, Laptop, Ladelkabel. Jede Form von störendem Licht beeinträchtigt die Melatoninproduktion in der Zirbeldrüse = Epiphyse


- ein regelmäßiger Schlafrhythmus unterstützt den Schlaf


- reduzieren Sie Genussmittel wie Kaffee, Tee, Alkohol



- Verwöhnen Sie sich mit einem Aromen-Ritual und konditionieren Sie Ihren Körper mit einem geregelten Schlafrhythmus und Aromatherapie. So können Sie Ihren Körper und Geit auf Schlaf konditionieren. Achten Sie darauf dass die Düfte Ihnen zusagen. Es gibt verschiedene Anwendungsformen:


Verwendung einer Duftlampe:

Ölmischung für ein Salzfussbad

Ölmischung für eine Massage der Füße, des Bauchs oder des Solar plexus


Entspannende Düfte: Lavendel, Melisse, Basilikom, Bergamotte uvm.




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